Das Safiental liegt im Kanton Graubünden, mit seinem Taleingang an die Rheinschlucht angeschlossen. Auffällig in Anbetracht der räumlichen Nähe zu wichtigen Verkehrknoten und überregional bedeutsamen Skigebieten ist, dass das Tal nicht dem Bild einer vor allem vom Tourismus geprägten Region entspricht. Wider dem Einfluss der größeren Städte wie Chur oder Ilanz bleibt das Safiental so wenig bekannt wie es auch erreichbar ist. Zu abgelegen und isoliert. Da ist es auch nicht verwunderlich, dass Spuren wie an Kurorten Davos oder Arosa hinterlassen, hier vorbeigegangen sind. Aber neben der Idylle gibt es
auch Probleme im Zusammenhang mit der Entvölkerung, wie sie in vergleichbar abgelegen Regionen vorgefunden werden. Die besondere Konstellation aus Raum, Ort und die Situation der dort lebenden Menschen stellt die Ausgangslage der Arbeit dar.
Diese Arbeit entstand im Rahmen des Architekturstudiums an der Fachhochschule München im Jahr 2007. Die schriftliche Arbeit war begleitet von handgezeichneten Tuscheplänen, einer colorierten Bestandsaufnahme, Fundstücken aus Feld und Flur wie Steine und Pflanzen, ein Plakat sowie ein Video.